Über Mykoplasmen

Mykoplasmen gehören zur Gruppe der Bakterienart Mollicutes. Diese wurden zu Beginn als Viren betrachtet, da Sie aufgrund ihrer formbaren Membran bakteriendichte Filter durchdringen.

Mykoplasmen werden als die kleinsten freilebenden, sich selbst vermehrenden, anspruchsvollen Bakterien angesehen. Sie besitzen keine Zellwand, weshalb gewöhnliche Zellwand-zerstörende Antibiotika nicht wirken können. Mykoplasma-Spezies, einschließlich Mykoplasma fermentans, wurden in blutsaugenden Arthropoden, wie in Zecken, gefunden. Letztere können auch Borrelien, Babesien, Ehrlichien und Bartonellen an den Menschen übertragen.
In einer veröffentlichten Studie wurden von 230 US-Amerikanern mit Beschwerden, welche in einer endemischen Region zeckenübertragener Erkrankungen leben, 17,4 % positiv auf Mykoplasmen getestet.

Unsere Tests für Mykoplasmen

EliSpot

Mycoplasma pneumoniae EliSpot
(CPDA Röhrchen)

i-SPOT

Mycoplasma pneumoniae iSpot
(CPDA Röhrchen)

IFT, ELISA, Immunoblot

Mycoplasma pneumoniae-IgM, Mycoplasma pneumoniae-IgA und Mycoplasma pneumoniae-IgG Antikörper
(Serum Röhrchen)

Bakterienarten:

Mycoplasma pneumoniae, Mycoplasma fermentans (grampositiv, intrazellulär)

Überträger:

aerogene Infektion, von Mensch zu Mensch, durch Zecken (nicht bewiesen)

Symptome:

Müdigkeit (100%), Fieber, Gelenkschmerzen und -schwellungen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angstzustände, Stimmungslabilität, Mangel an Konzentration, Gedächtnisverlust

Assoziationen:

Autismus, Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), Rheumatoide Arthritis (RA), “Golfkriegssyndrom” (Gulf War I Syndrome)

Risikofaktoren:

Schwächung des Immunsystems (v.a. bei Kindern und älteren Personen)